MS State of the Art Symposium: Experten und Expertinnen berichten aus der Forschung

State of the Art

Jedes Jahr treffen sich MS-Experten in Luzern zum grössten Schweizer Fachkongress rund um Multiple Sklerose. Das letzte MS State of the Art Symposium fand am 27. Januar 2024 im KKL Luzern statt.

Hier finden Sie die Video-Aufzeichnungen einiger ausgewählter Referate des Symposiums in voller Länge. Die Referate sind auf Englisch gehalten. Eine deutsche Text-Zusammenfassung der Vorträge ist jeweils ebenfalls verlinkt.

Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, Baden & Zürich – Grusswort der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft

J. H. Beer, Präsident der Schweiz. MS-Gesellschaft, eröffnet das 26. MS State of the Art Symposium.


Dr. Christoph Lotter, Zürich – Dienstleistungen der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft

C. Lotter präsentiert die verschiedenen Dienstleistungen der Schweiz. MS-Gesellschaft wie Veranstaltungen, Beratungsangebote, Regionalgruppen und Informationsvermittlung und zeigt auf, wie rege diese genutzt werden.


Prof. Dr. med. Fredrik Piehl, Stockholm (Schweden) - Neue Strategie soll Nutzen-Risiko-Verhältnis der Therapie verbessern

F. Piehl schildert, wie wichtig die individuelle Bewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in der MS-Verlaufsbehandlung ist. Dies gilt insbesondere bei den sogenannten B-Zell-depletierenden Therapien, welche in Schweden die häufigste Behandlungsform ausmachen.

Deutsche Zusammenfassung.


Prof. Dr. med. Christine Lebrun-Frenay, Nizza (Frankreich) – Zufallsbefund von Läsionen im MRT: Mögliche Frühwarnzeichen für MS

Zufällige Signale im MRT des Gehirns können ein sehr früher Hinweis auf die zukünftige Entwicklung einer Multiplen Sklerose sein. C. Lebrun-Frenay schildert, dass aktuell nach Möglichkeiten gesucht wird, um zuverlässig jene Personen zu identifizieren, welche tatsächlich an MS erkranken werden.

Deutsche Zusammenfassung.


Prof. Dr. med. Andrew Chan, Bern – Neue Therapieziele verlangen nach neuen Medikamenten
A. Chan präsentiert eine Übersicht von neuen Therapieoptionen bei Multipler Sklerose und solchen, die sich noch in Entwicklung befinden

Deutsche Zusammenfassung.


MS und Schwangerschaft

Vortrag von Prof. Dr. med. Caroline Pot, Lausanne

Für MS-Betroffene mit Kinderwunsch ist es wichtig, eine Schwangerschaft im Voraus zu planen, damit frühzeitig eine angemessene Basismedikation ausgewählt oder angepasst werden kann, wie C. Pot erklärt.

Podiumsdiskussion

Derzeit hat sich eine Gruppe von Schweizer Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen intensiv mit der Behandlung von MS in der Schwangerschaft und Stillzeit auseinandergesetzt und Behandlungsempfehlungen erarbeitet. Mitglieder dieser Gruppe diskutieren über Nutzen und Risiken der Verlaufstherapien in diesem Kontext.
Es diskutieren Prof. Dr. med. Andrew Chan, Bern (Neurologie); Dr. med. Michael Graber, Bern (Neurologie); Prof. Dr. phil. Alice Panchaud, Lausanne (Pharmazie) & Bern (Hausarztmedizin); Prof. Dr. med. Daniel Surbek, Bern (Gynäkologie). Die Diskussion wird moderiert von Prof. Dr. med. Caroline Pot, Lausanne (Neurologie).

Deutsche Zusammenfassung des Vortrags von C. Pot und der Podiumsdiskussion.